Newsletter
für pflegende Angehörige und Fachkräfte


Liebe Leser:innen,

in diesem Newsletter möchten wir Sie gerne auf einige Veranstaltungen und Informationen hinweisen. Besonders möchten wir Ihnen die Dokumentation zum Fachtag „Modethema oder Lösungsansatz? Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende - auch für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte“ ans Herz legen.

Informationen zur Woche der pflegenden Angehörigen 2024, konnten Sie bereits im Newsletter Nr. 3 vom 17.04.2024 nachlesen. Alles Weitere zur Woche der pflegenden Angehörigen finden Sie zudem -> hier.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße
das Team der Fachstelle für pflegende Angehörige


> Neues aus der Fachstelle
  • Dokumentation des Fachtages „Modethema oder Lösungsansatz? Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende - auch für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte“.
> Aktuelle Informationen und Hinweise
  • Beschluss des Präsidiums des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. über Empfehlungen für eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Umsetzung der Altenhilfe und die (Weiter-)Entwicklung einer Altenhilfeinfrastruktur für die immer größer werdende Gruppe der älteren Menschen.
  • Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) stellt eine entscheidende Bedeutung Angehöriger bei der Prävention und Linderung eines Delirs fest und gibt Tipps für pflegende Angehörige.
  • Pflegende Angehörige in Deutschland können sich an der weltweiten Befragung der globalen Dachorganisation der Alzheimergesellschaften, der „Alzheimer’s Disease International“ (ADI) beteiligen. Es geht um Einstellungen der Bürger:innen aller Länder zu den Stigmatisierungen gegenüber Demenzerkrankungen und Menschen mit Demenz. Die Ergebnisse fließen in den jährlichen Welt-Alzheimer-Bericht ein.
-> Termine und Veranstaltungen
  • Digitale Informationsveranstaltung zur elektronischen Patientenakte und zum elektronischen Rezept.
  • Auftaktveranstaltung der Alzheimer Gesellschaft Berlin zu kulturoffener Austauschgruppe „KOMM & TALK“ für An- und Zugehörige von Menschen mit DemenzFachtag zu partnerschaftlicher Vereinbarkeit von Fürsorgearbeit.

Neues aus der Fachstelle

Dokumentation des IKÖ-Fachtages „Modethema oder Lösungsansatz? Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende - auch für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte“ vom 29. November 2023 online

Mit dem Fachtag vom 29. November 2023 beendete die Fachstelle für pflegende Angehörige in Kooperation mit der Zentralen Anlaufstelle Hospiz, dem Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e.V. und der Initiativgruppe Vielfalt eine Trilogie von Fachtagen, die sich speziell der interkulturellen Öffnung im Berliner Unterstützungssystem für pflegende Angehörige und der Transkulturalität in Pflegeberatung, Selbsthilfe und palliativer Sorgearbeit widmete.


Mit Reflexionen und Handlungsempfehlungen für die Berliner Unterstützungslandschaft führt Dokument 1 die Plenarbeiträge des letzten Fachtages mit Impulsen von Prof. Dr. Anja Leist (Univerity of Luxembourg), Jens Stüwe und Shao Xi Lu (Gesundheitskollektiv Berlin e.V.) und Nozomi Spennemann (DeJaK-Tomonokai e.V.) sowie die Diskussionen in drei Workshops zusammen. Im Fokus standen Gesundheitsförderung und Vorsorgeverhalten in Communities und Migrantenselbstorganisationen, gelebte Vielfalt und Präventionsverhalten in Kommunen sowie Forschung und Beispiele für Demenz-Prävention.

Dokumentation und Gedanken zum Fachtag finden Sie -> hier.


Informationen und Hinweise

Beschluss über die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Umsetzung des § 71 SGB XII

Das Präsidium des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat am 20. März 2024 die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Umsetzung des § 71 SGB XII beschlossen. Ziel der Empfehlungen ist es, eine Orientierung für eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Umsetzung der Altenhilfe zu bieten und die Bedeutung der (Weiter-)Entwicklung einer Altenhilfeinfrastruktur für die immer größer werdende Gruppe der älteren Menschen zu verdeutlichen.


Die Empfehlungen konkretisieren die Altenhilfe nach § 71 SGB XII als Dreiklang im Sinne einer Infrastrukturverantwortung, eines Beratungsauftrages und von Leistungen im Einzelfall. Sie richten sich sowohl an die Landkreise und kreisfreien Städte als Träger der Sozialhilfe, als auch an die Entscheider/innen und Planer/innen in den kreisangehörigen Gemeinden und Städten sowie an die Landesgesetzgeber.

Die Empfehlungen zur Umsetzung nach §71 SGB XII finden Sie -> hier.


Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) stellt eine entscheidende Bedeutung Angehöriger bei der Prävention und Linderung eines Delirs fest und gibt Tipps für pflegende Angehörige.

Ein Delir ist eine akute organische Störung im Gehirn. Diese kann sich unter anderem auf die Wahrnehmung, die Orientierung, das Denken, das Gedächtnis und die Stimmung auswirken.


Ein Delir ist keine Demenz: Eine Demenz schreitet langsam und dauerhaft fort. Typisch für ein Delir sind ein plötzlicher Beginn und ein schwankender Verlauf. Ein Delir kann nach Stunden, Tagen oder Wochen wieder vollständig abklingen. Aber es kann auch erhebliche gesundheitliche Folgen haben, zum Beispiel: eine Infektion, ein Sturz, ein Druckgeschwür, oder anhaltende geistige Beeinträchtigungen. Aufgrund eines Delirs können ein längerer Krankenhausaufenthalt erforderlich sein und der Pflegebedarf steigen. Zudem ist ein Delir psychisch sehr belastend. Viele erinnern sich nach einem Delir an Angst, Scham und Hilflosigkeit.

Mit diesen Tipps können Sie helfen, ein Delir zu verhindern oder zu lindern. Die Tipps des ZQP und den Kurzratgeber Vorbeugung von Delir bei älteren Menschen finden Sie -> hier.


Pflegende Angehörige können sich an Welt-Alzheimer-Bericht 2024 beteiligen

Um bessere Erkenntnisse zu den Einstellungen weltweit gegenüber Demenzerkrankungen und Menschen mit Demenz zu erfassen, wird jährlich durch die globale Dachorganisation der Alzheimergesellschaften (Alzheimer’s Disease International, ADI), ein Welt-Alzheimer-Bericht erstellt. Für den Bericht 2024 hat die ADI nun die weltweite Befragung „Attitudes Towards Dementia 2024“ gestartet.

Damit ein globales Bild entstehen kann, sollen so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich aus allen Ländern an der Umfrage teilnehmen. Neben Personen mit Demenz, medizinischen Gesundheits- und/oder Pflegefachkräften, allgemein Interessierten sind ganz besonders auch pflegende Angehörige einer Person mit Demenz gefragt.


Die Umfrage ist einfach, beansprucht nicht viel Zeit und steht in vielen Sprachen zur Verfügung. Die Ergebnisse werden dann – nach Ländern differenziert – veröffentlicht.

-> Hier geht’s zur Umfrage.


Termine und Veranstaltungen

ePA und E-Rezept

Wann: 24. April 2024, 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Wo: online

Gemeinsam mit dem Berliner Landeskompetenzzentrum Pflege 4.0 laden die Berliner Pflegestützpunkte zu einer digitalen Informationsveranstaltung zur elektronischen Patientenakte und zum elektronischen Rezept ein. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach den Vorteilen der elektronischen Patientenakte und der Einlösung eines elektronischen Rezeptes.

Anmeldung über folgende E-Mail-Adresse: infoveranstaltungen@albatrosggmbh.de. Der Link wird rechtzeitig zugeschickt.


Auftaktveranstaltung der Alzheimer Gesellschaft Berlin und des Nachbarschaftsheimes Schöneberg e.V. zu kulturoffener Austauschgruppe „KOMM & TALK“ für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz

Wann: Samstag, 20. April 2024, 10:00 Uhr – 12:30 Uhr
Wo: Café des Nachbarschaftsheimes in Schöneberg (E.32), Holsteinische Straße 30, 12161 Berlin

Die Veranstalter laden zu einer fachlich begleiteten, kulturoffenen Austauschgruppe im geschützten Rahmen für An- Und Zugehörige von Menschen mit Demenz ein. Die Gruppe findet ab Mai jeden 1. Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr im Nachbarschaftshaus Friedenau statt.

Weitere Infos finden Sie -> hier. Anmeldung zur Auftaktveranstaltung unter info@alzheimer-berlin.de oder T: 030 - 89 09 43 57.






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